In großen Schritten geht es jetzt für uns nach Norden. Heute haben wir per Bahn Heidelberg erreicht. Mit dem Fahrrad waren wir nur sehr sparsam unterwegs. Immerhin sind wir über den Neckar gefahren, während auf ihm vier mutige ältere Frauen bei der Kälte gerudert sind.

Dank des Deutschland-Tickets der Bahn können wir der Kälte ein bisschen aus dem Weg gehen. Wir haben unser Quartier in der Jugendherberge bezogen, die Räder untergestellt und sind mit dem Bus zu unserer Sightseeingtour aufgebrochen.

Heidelberg hat die älteste Universität Deutschlands und es schien uns, als wäre die halbe Stadt voller verschiedener Universitäten mit entsprechend vielen Studierenden und diese sind zudem noch international. Als wir durch die Fußgängerzone liefen, haben wir alle möglichen Sprachen gehört.

Nachdem wir in Freiburg, Straßburg und auch in Rastatt die weihnachtlich geschmückten Straßen und Häuser gesehen hatten, waren wir von Heidelberg etwas enttäuscht. Es war sehr kahl und grau. Das lag vielleicht auch am Wetter. Aber es gab eine Eisdiele und dafür ist es nie zu kalt.

Wir fanden sonst nicht wirklich etwas zum Fotografieren in der Innenstadt, außer vor dem Rathaus die israelische Flagge und zwar nur die. Sie weht dort seit dem Angriff der Hamas auf Israel.

Am Ende der Fußgängerzone ging es den Berg hinauf zum Heidelberger Schloss.

Ein richtiges Schloss ist es vielleicht mal gewesen, heute ist es nur noch eine Ruine. Wir sind durch den Schlossgarten spaziert und hatten einen schönen Blick auf die Stadt und auf das Schloss.

Angeblich gehört das Heidelberger Schloss zu den meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Europas. Der Pulverturm ist bei der Zerstörung nur zur Hälfte weggebrochen und zum beliebten Motiv für Maler und Dichter geworden. Selbst Goethe hat sich im Zeichnen versucht.

Der Garten war ziemlich groß und hatte einige interessante Bäume wie zum Beispiel die Weihrauch-Kiefer.

Oder auch die mongolische Eiche.

Als wir so richtig durchgefroren waren, sind wir viele viele Treppenstufen heruntergestiegen und haben die nächste Bar aufgesucht, die Glühwein im Angebot hatte.

Es dämmerte schon wieder, aber wir wollten unbedingt noch zur „Alten Brücke“ mit dem Brückentor.

Auf der anderen Seite des Neckars gab es noch einen ganz schönen Blick auf das nun beleuchtete Schloss.

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