Straßburg stand heute Kopf , vielleicht weil wir heute schon wieder weiter gefahren sind. Aber der Himmel war so blau und die Sonne schien so schön. Es war einfach zu verführerisch, wir mussten Fahrrad fahren.

Nach dem gestrigen Nieselregen war es wunderschön, aber auch sehr kalt, nur drei bis fünf Grad. Wir wollten gerne den Rhein-Radweg fahren, doch links und rechts des Rheins sind noch eine Menge andere Gewässer, so dass wir uns da erstmal durch schlängeln mussten.

Unsere Gastgeberin in Straßburg hatte morgens noch gebacken. Weil das Brot aber zum Frühstück noch nicht fertig war, hat sie uns ein Stück davon mitgegeben. Das war für die Rast genau richtig.

Doch so richtig lange konnten wir nicht stehen bleiben, dann wurde es uns zu kalt.

Zwischendurch sah es so aus, als würde die Sonne hinter den Wolken verschwinden, doch sie hat uns bis zum Ende unserer Etappe begleitet.

Wir sind zur Abwechslung mal wieder eine sehr einsame Route gefahren, auf der wir so gut wie keine Autos hatten und auch nur selten Radfahrer entgegen kamen.

Dafür haben wir wieder einige Stopps für kleine Besonderheiten gemacht.

Irgendwann sind wir tatsächlich noch direkt an den Rhein gekommen. Die Personen-Schifffahrt ist zwar eingestellt, aber Frachter waren einige unterwegs.

Nach fast fünfzig Kilometern haben wir die französische Seite verlassen und sind über die Brücke nach Deutschland zurück gefahren.

Wir hatten noch ungefähr fünfzehn Kilometer bis Rastatt und noch nichts gebucht. Falls wir vorher etwas gefunden hätten, wären wir da geblieben, aber wo wir auch fragten, angeblich war alles ausgebucht. Also sind wir bis Rastatt durch gefahren, haben uns ein Gastgeber-Verzeichnis aus der Touristeninfo geholt, ins Café gesetzt, die Hotels durch telefoniert und eine heiße Schokolade getrunken. Auf Grund der Spargel- und Erdbeer-Messe in Karlsruhe war so ziemlich alles ausgebucht, vor allem die günstigen Unterkünfte. Zum Café gehörte auch ein Hotel und da war noch ein Zimmer frei. Gott sei Dank!

Die Etappe haben wir mit einem leckeren asiatischen Essen abgeschlossen.

Es gab trotz der Kälte sogar ein Eis zum Nachtisch! Wie schön war es doch, dann im Hotel so richtig heiß zu duschen.

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