In der Nacht hatte es geregnet und wir haben uns gesagt: „Alles, was nachts runterkommt, kriegen wir am Tag nicht ab.“ Doch es war auch noch genug Regen für den Tag da. Es nieselte, als wir uns auf den Weg machten. Dank des Deutschland-Tickets sind wir erstmal ein Stück mit dem Zug gefahren. Ab Offenburg wollten wir eigentlich radeln, aber es schüttete, darum haben wir gleich den nächsten Zug nach Kehl genommen. Von hier aus ging es dann aber wirklich auf dem Rad weiter. Nach Straßburg war ein wunderbarer Radweg ausgeschildert. Wir fuhren über den Rhein und waren in Frankreich.

Kurz darauf kamen wir an einem kleinen Fahrradladen vorbei. Meine Hinterrad-Bremse brauchte neue Klötze und ein bisschen Luft auf den Reifen haben wir uns auch noch gegönnt. Wir bekamen einen super schnellen Service, trotz Regen.

Die Räder fuhren plötzlich wieder wie geschmiert und wir wagten uns in die Innenstadt. Das Straßburger Münster hat große Ähnlichkeit mit dem Freiburger.

Es passt nicht auf ein Foto und ist das Wahrzeichen der Stadt. Wir waren vom Inneren sehr beeindruckt.

Die Orgel
Die astronomische Uhr
Das Kirchenfenster

Das Zentrum der Stadt liegt auf einer Insel umgeben von Rheinflüssen und ist hauptsächlich Fußgängerzone. Es ist sehr liebevoll weihnachtlich geschmückt und dekoriert.

Aber das Highlight der Sehenswürdigkeiten war „La Petite France“, ein bisschen wie Venedig, es fehlten nur die Gondeln. Touristen gab es auch hier genug.

Ob eine Stadt schön ist oder nicht, hat für uns auch viel mit dem Wetter zu tun. Bei Sonnenschein ist fast jede Stadt schön. Straßburg hat uns allerdings auch mit Regen überzeugt. Auf dem Weg zu unserem Quartier haben wir kurz Stopp am Rheinpalast gemacht. Das Drumherum war allerdings schöner als das Gebäude.

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