Als wir heute morgen aufwachten, konnten wir den Himmel durch das Velux-Fenster komischerweise nicht sehen. Es hatte die Nacht geschneit. Gut, dass es noch ein anderes Fenster gab.

Und gut, dass wir nicht mit dem Fahrrad unterwegs waren. Vielleicht sind wir ja Memmen, aber irgendwie haben wir keine Lust, uns der Kälte und Nässe auszusetzen. Wir haben schön und ausgiebig gefrühstückt und sind dann zu einer Sightseeingtour durch Rosenfeld mit Führung aufgebrochen. Uns war nicht klar, dass Rosenfeld eine Stadt ist und das schon seit fast 800 Jahren. Hier steht das älteste Steinhaus Süddeutschlands.

Die „Alte Apotheke“ wurde 1244 erbaut. Wir haben uns auch die Bücherei von außen angesehen. Sie ist nicht nur als Fachwerkhaus schön restauriert, sondern war viele Jahre das „zweite Zuhause“ unserer lieben Gastgeberin, weil sie dort mit Herz und Seele gearbeitet hat.

Sehr beeindruckend ist ein altes, riesiges Speichergebäude, der Fruchtkasten. Hier wurde für Notzeiten Getreide gelagert.

Bei unserem Rundgang durch die Stadt kamen wir noch beim Künstlerhaus Nadj und Rabsch vorbei.

Rosenfeld hat auch einen Kunstpark mit gleichem Namen, aber dafür war es uns zu kalt. Wir haben gerade noch ein paar Fachwerkhäuser geschafft

Das alte Rathaus
Das neue Rathaus

und versucht, einen Blick auf die schwäbische Alb zu erhaschen, aber dafür war es zu diesig. Doch den Hohenzollern konnten wir gerade noch sehen.

Ein bisschen einkaufen, ein Besuch auf dem Friedhof und ein Stopp bei der Sparkasse waren jetzt nicht unbedingt die Top-Sehenswürdigkeiten, gehörten für uns aber auch zum Vormittagsprogramm.

Mehr haben wir heute auch nicht gemacht. Wir haben uns mit Mittagessen und besonders leckerem Eis, Kaffee und Kuchen, Abendessen und Glühwein verwöhnen lassen, viel erzählt und einen ruhigen Tag genossen.

Rosenfeld ist auf jeden Fall sehenswert (vielleicht bei schönerem Wetter), hat eine Super-Herberge mit sehr guter Verpflegung und ist sehr zu empfehlen.

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